diese oldies but goldies spuerte ich bei einer sommerlichen flohmarktsafari in einer steppenstaubigen pappkiste auf. die haendlerin wollte nur zehn cent pro so genannter massefigur. anstandshalber gab ich ihr einen euro. und ersonn so gleich aus ihnen hoechstpoetische haengeobjekte zu bauen (andere moegen es kitsch nennen. ich natuerlich nicht).
so geschehen. erst mal vorsichtig die hohle masse anbohren. dann heia safari mit prunk & protzi auf einen blumendraht auffaedeln. zu guter letzt fuers magische sonnenkonfetti einen geschliffenen bleikristalltropfen einhängen.
ausgestanztes weißpapier sterngirlandig aneindergenäht. sorgt für einen feinen winterfensterschliff.
das machen machte - um beim thema zu bleiben - tierisch freude. und die wilden augenblickfaenger sind auch froh. so scheint es mir.
gekugelter filz von hier. kristalltropfen, glasperlen und kleine pappmachemonde- und sterne vom flohmarkt. sternenstanzer zum beispiel von hier.
'wo ist die schönheit angesiedelt? in den großen dingen, die, wie die anderen, verurteilt sind zu sterben, oder in den kleinen, die, ohne anspruch auf etwas zu erheben, einen edelstein unendlichkeit in den augenblick einzufügen vermögen?'
muriel barbery aus 'die eleganz des igels'
jetzt weiß ich endlich wie die tiere aus meiner kleinen "invalidensammlung" mit den rostigen beinen heißen. danke für den link! dein 10centfund ist unglaublich!!
AntwortenLöschenein bisschen hat es mir ja wehgetan zu sehen, wie sie durchbohrt werden. aber schön sieht es aus, wie sie so im glitzer zwischen den zweigen hängen!
liebe grüße
mano
ach, dann würde ich doch gern mal deine kleine invalidensammlung mit den rostigen beinen sehen dürfen. ein schlechtes gewissen beim bohren hatte ich nicht, kenne das aber bei alten Fotos. hab eine große sammlung, die ich gern auch in collagen verarbeiten würde, bring es aber nicht übers herz ... vielleicht sollte ich es mal mit kopien versuchen.
AntwortenLöschenfreu mich über dein gucken hier. danke ;o*